Am 13 September 2024 hatten wir im Rahmen der Abschnittsausbildung in Wolkersdorf die Möglichkeit einen Flanschbrand unter erschwerten Wetter- und Anmarschbedingungen zu üben.

Die Übung startete mit der Befehlsausgabe durch den Gruppenkommandanten. Diese Rolle wurde von einem Ausbildner übernommen. Nach der Erteilung des Befehls rüstete sich der Atemschutztrupp mit den Atemschutzgeräten aus.

In der Zwischenzeit baute der Maschinist die Versorgungsleitung zum TLF vom Hydranten auf. Bei der Vorbereitung einer C-Löschleitung mit Hohlstrahlrohr halfen uns Kammeraden von Wolkersdorf, aufgrund der reduzierten Besetzung im TLF mit 1:3.

Die Gefahrengrenze wurde vor dem aufgebauten „Jugendtunnel“ festgelegt. Dies bedeutet, dass vor dem Überwinden von diesem Hindernis die Lungenautomaten auf die Atemschutzmasken geschraubt werden mussten. Der Trupp musste mit der gefüllten Schlauchleitung durch den Tunnel kriechen. Beim Vorwärtsgehen achteten wir stehts darauf, dass Körperkontakt gegeben war.

Nachdem wir diesen Teil gemeistert hatten, stellten wir durch das Legen von Buchten sicher, dass wir genügend Schlauchreserven für das weitere Vorgehen zur Verfügung hatten.

Anschließend mussten wir eine Türe aufbrechen. Hierfür standen ein Halligen-Tool und eine Axt zur Verfügung.

Nach dem Aufbrechen von dieser Türe mussten wir zu einer weiteren Türe vordringen. Mittels Türöffnung verschafften wir uns einen Überblick zu der dahinter befindlichen Lage. Anschießend erfolgte der Angriff mittels Sprühstrahl. Mit diesem wurden die Flammen so gelenkt, dass ein Kamerad gesichert an den Flammen vorbeigehen konnte und die Gaszufuhr abschalten konnte. Mit der Abschaltung war der Übungsdurchgang beendet.

Nach dem Durchgang erhielten wir wertvolle Hinweise zu unserem Verbesserungspotenzial.