Am Mittwoch, dem 25. Juni 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Niederkreuzstetten um 14:06 Uhr mittels BlaulichtSMS und Pager zu einem Kleinbrand im Freien alarmiert. Bedingt durch einen zuvor aufgetretenen Stromausfall in Kreuzstetten mussten wir die Hallentore manuell öffnen, um ausfahren zu können.
Bei der Erkundung des Einsatzortes stellte sich heraus, dass ein LKW beim Entladen von Erde die Stromleitung berührt hatte, wodurch es zu einem Stromüberschlag kam und das gelagerte Stroh sowie Holz in Brand gerieten. Der LKW-Fahrer konnte sein beschädigtes Fahrzeug rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich lenken und in einiger Entfernung zum Brandherd abstellen.
Unmittelbar nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle errichtete die Mannschaft des RLF-A eine Löschleitung und begann mit der Brandbekämpfung. Der Einsatzleiter erkannte sehr schnell, dass für die Wasserversorgung ein Pendelbetrieb mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden musste. Über die Bezirksalarmzentrale wurden weitere Kräfte der Feuerwehren Hautzendorf, Hochleithen, Oberkreuzstetten und Streifing nachalarmiert, und die Brandklasse auf B3 erhöht.
Um das RLF-A Niederkreuzstetten mit ausreichend Wasser aus dem Hydrantennetz von Niederkreuzstetten zu versorgen, wurden zwei Fahrzeuge der FF Oberkreuzstetten sowie das TLF Niederkreuzstetten eingesetzt.
Die Feuerwehr Streifing unterstützte zunächst bei den Löscharbeiten mit dem HLF-1, bis der Wasservorrat aufgebraucht war. In weiterer Folge besetzten diese einen Hydranten in Streifing und unterstützte die Feuerwehr Hautzendorf beim Befüllen der Fahrzeuge mit Wasser.
Die Feuerwehr Hochleithen wurde mit dem Aufbau einer zweiten Löschleitung sowie der ergänzenden Brandbekämpfung beauftragt. Dieses Fahrzeug wurde von der FF Hautzendorf mit zwei Fahrzeugen (KLF-W und TLF) im Pendelverkehr aus Streifing mit Wasser versorgt.
Die eingetroffenen Kräfte der EVN schalteten die Freilandleitung vom Stromnetz ab und schufen somit für die Feuerwehr die Voraussetzungen, um die Löscharbeiten gefahrlos durchführen zu können.
Mithilfe eines Teleskopladers wurden das brennende Stroh und Holz auseinandergeschoben und abgelöscht. Sicherheitshalber bedeckten wir die Brandstellen mit Erde, um ein neuerliches Aufflammen zu unterbinden.
Durch das rasche und koordinierte Vorgehen aller eingesetzten Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Bereiche verhindert werden. Nach rund 2 Stunden wurde „Brand aus“ gegeben. Anschließend rückten alle eingesetzten Kräfte wieder in ihre Feuerwehrhäuser ein und stellten die Einsatzbereitschaft her.
Ein großer Dank gilt allen eingesetzten Feuerwehren und Organisationen für die hervorragende Zusammenarbeit und den professionellen Einsatz.
| Fahrzeuge | 4 |     |
| Mann | 13 |  |
| Dauer | 2 h |  |
| Weitere Kräfte | Rettung, Polizei, EVN |    |
| Feuerwehr Hochleithen | | |
| Feuerwehr Hautzendorf | | |
| Feuerwehr Oberkreuzstetten | | |
| Feuerwehr Streifing | | |
