Am 27. Mai fand um 19:00 Uhr eine Übung zu den Themen „Richtiges Verhalten im Gleisbereich“ und „Umgang bei Schadstoffunfällen“ statt.
Zur Einstimmung auf die Übung wurde der Maibaum zerkleinert und weggeräumt.
Die Übung selbst begann im Schulungsraum mit einem theoretischen Vortrag zum Thema Verhalten im Gleisbereich. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Notwendigkeit der Freigabe durch den Notfallkoordinator der ÖBB (NOKO) vor dem Betreten des Gleiskörpers. Ebenso wurden die Mindestabstände zur Oberleitung thematisiert.
Beim Themenschwerpunkt „Schadstoff“ lag der Fokus auf den Absperrmaßnahmen sowie den Vorgaben bei einer Personenrettung aus dem Gefahrenbereich.
Im Anschluss an den theoretischen Teil durften wir die Ausrüstungsgegenstände für einen Schadstoffeinsatz in den zugeteilten Fahrzeugen suchen und den Kameraden der jeweils anderen Gruppen zeigen, wo sich diese befinden.
Abschließend wurde ein Schadstoffunfall mit dem MTF-A übungsweise abgearbeitet.
Zu Beginn wurde die Lage erkundet. Am Fahrzeug wurde eine Gefahrennummer angebracht. Anhand dieser wurde der zugehörige Stoff im Nüßler-Gefahrenbuch recherchiert, um die von diesem Stoff ausgehenden Gefährdungen zu erkennen.
Anschließend wurde der Dummy aus der Wirkzone geborgen. Dabei kamen säurebeständige Schutzausrüstung sowie Atemschutz zum Einsatz. Nach der Rettung wurde der Dummy mit Wasser dekontaminiert. Durch das eingesetzte Färbemittel war gut sichtbar, wie lange die vollständige Dekontamination tatsächlich dauert.
