Trotz des morgendlichen Einsatzes fand die Unterabschnittsübung am 13. April um 16:00 statt. Der Start der Übung erfolgte mittels Blaulicht SMS- und Pagermeldung.

Übungsannahme 1:

Brandausbruch bei Schweißarbeiten auf der Baustelle in den Wohnblöcken in der Bäckergasse. Zwei Bauarbeiter betroffen.

Unmittelbar nach Eintreffen der Einsatzmeldung wurden das KLF, das TLF und das RLFA besetzt. Diese Fahrzeuge rückten zum Übungsort aus. Parallel wurden die Feuerwehren Streifung und Oberkreuzstetten ebenfalls alarmiert und fanden sich nach der kurzen Anfahrt am Übungsort ein.

Der Einsatzleiter erkundete die Lage und verteilte die Aufgaben. Zuerst wurden der Dummy beim Eingangsbereich als auch die dort befindlichen Stahlflaschen außerhalb des Gefahrenbereiches gebrach und der Dummy erstversorgt.

Zwischenzeitlich rüsteten sich die Angriffs-/Rettungstrupps von Niederkreuzstetten, Streifing und Oberkreuzstetten mit Atemschutzgeräten aus. Vom TLF wurde die Angriffsleitung parallel dazu aufgebaut.

Streifing baute zwischenzeitlich eine Versorgungsleitung für das TLF NK auf, um die Wasserversorgung für den Innenangriff sicherzustellen.

Der Innenangriff und die Personensuche wurde durch die Atemschutztrupps durchgeführt. Im mit einer Nebelmaschine verrauchten Keller befand sich der zweite Dummy, welcher ebenfalls gerettet wurde.

Von der Feuerwehr Streifing wurde der Atemschutzsammelplatz aufgebaut.

An Oberkreuzstetten wurde die Aufgabe übergeben, ein Löschangriff über den Bach durchzuführen. Die Wasserentnahme erfolgte über den aufgestauten Bach mittels Tauchpumpe.

Während der Abarbeitung des Übungsszenarios 1 wurde das Übungsszenario 2 vorbereitet. Der Gruppenkommandant des RLFA informierte den Einsatzleiter über den Verkehrsunfall beim RLFA.

Übungsannahme 2:

Verkehrsunfall mit dem RLFA – Niederkreuzstetten mit einer eingeklemmten Person.

Unmittelbar nach der Meldung wurde mit den Erste Hilfe Maßnahmen begonnen. Des Weiteren wurden die erforderlichen Gerätschaften für eine Fahrzeugbergung vom Maschinisten des RLFA vorbereitet.

Der Einsatzleiter übergab die abschließenden Arbeiten bei der Baustelle an die bereits involvierten Gruppenkommandanten und eilte zum Unfallort. Zur Verstärkung wurden verfügbare Kameraden von Streifing und Oberkreuzstetten angefordert.

Ein Kamerad begab sich in das Unfallfahrzeug und betreute die Person. Er erklärte die Schritte und Tätigkeiten, welche für die Befreiung aus dem Fahrzeug durchgeführt werden mussten.

Zuerst wurde das Fahrzeug mit Unterlegkeilen gesichert. Anschließend wurde mit dem bereits vorbereiteten Spreizer die Fahrertüre geöffnet. Die Rettung aus dem Fahrzeug erfolgte mittels Spinboard.

Übungsnachbesprechung

Im Feuerwehrhaus erfolgte im gemütlichen Rahmen die Übungsnachbesprechung. Jeder Gruppenkommandant erklärte die Aufgabe sein Gruppe bei der Übung.

Die Übungsleiter bedankten sich bei den Teilnehmer und betonten, dass die Übungsszenarien gut abgearbeitet wurden und die Zusammenarbeit zwischen den Wehren sehr gut war.